Bad Hönningen. Als „Harnröhre“ wird im Volksmund die Bahnunterführung für Fußgänger am Bahnhof in Bad Hönningen bezeichnet – offensichtlich wegen der Enge des Tunnelbaus, vermutlich aber auch wegen des unangenehmen Geruchs, der einem hier fast immer in die Nase steigt. Nicht nur aus Sicht der Stadtoberen ist dies ein unhaltbarer Zustand, der noch dadurch verschärft wird, dass die Unterführung baufällig ist und durch Stahlträger gestützt werden muss. Schon seit mindestens drei Jahren sind daher eine Schließung der Harnröhre und die Schaffung einer neuen Verbindung zwischen Ober- und Unterstadt ein Thema.
Aktualisiert am 06. Dezember 2017 10:52 Uhr
Doch auf die Umsetzung dieses Projekts müssen die Hönninger jetzt noch länger warten, mindestens bis 2022. Darüber hat der Erste Beigeordnete Franz Breitenbach in Vertretung des erkrankten Stadtbürgermeisters Guido Job die Mitglieder des Haupt-, Bau- und Finanzausschusses in dessen Sitzung informiert.