"Erhebliche Verluste": Unternehmen schließt - Betriebsrat vermutet "massive Defizite im Management" - OB Einig: "Sehr bitter"
Aus für ATW in Neuwied: Schock für 210 Mitarbeiter
Aus ATW dürfte in Kürze Tesla werden. Derzeit laufen Verhandlungen, eine Art Vorvertrag ist bereits geschlossen. Erwartet wird, dass in drei bis vier Wochen die Verträge unterzeichnet werden.
Jörg Niebergall

Neuwied. Schock für 210 Mitarbeiter, Hiobsbotschaft für den Standort Neuwied: Der Automobilzulieferer ATW schließt. Das teilte gestern zunächst der Betriebsrat (BR) mit, wenig später bestätigte die Unternehmensleitung die Entscheidung gegenüber unserer Zeitung. Die Nachricht kommt für die Öffentlichkeit völlig überraschend: ATW galt als große Erfolgsstory. Erst 2019 hatte das Unternehmen eine neue Halle eingeweiht und sich damit vermeintlich „für die Zukunft gerüstet“.

Wie BR-Sprecher Georg Schäfer berichtet, stellt der Zulieferer das operative Geschäft bereits zum 31. Oktober ein, zum 31. Dezember folgt die Schließung. Alle Mitarbeiter hätten die Kündigung erhalten. „Das ist eingeschlagen wie eine Bombe. Wir können nur noch über den Sozialplan verhandeln und versuchen, so viel wie möglich herauszuholen“, kommentiert er.

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