1. Regelmäßige Veranstaltungen:
„Wir haben tolle Veranstaltungen hier in Neuwied. Was wir uns wünschen, ist ein Bindeglied zwischen diesen großen Veranstaltungen“, erklärte Niederelz einleitend. Das Ziel des ersten Projekts sei es deshalb, durch regelmäßige, kleinere Veranstaltungen an Wochenenden die Frequenz in der Innenstadt zu steigern. Als Vorschläge dafür werden in der Projektbeschreibung beispielsweise Präsentationen von Sportvereinen oder anderen Organisationen mit Mitmachaktionen, Open Air Kino, oder Musik auf einer mobilen Bühne. Als wichtig wurde auch ein Veranstaltungskalender empfunden, der neben einer Übersicht auch die Möglichkeit bietet, Einträge zu machen.
2. Attraktive Immobilien:
In der Arbeitsgruppe ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass nur durch Erhaltung und Aufwertung von Immobilien ein positiver Gesamteindruck in der Innenstadt entstehen kann. Dabei sieht die Gruppe vor allem Stadtchef Einig in der Pflicht, die Ansprache der Eigentümer zu übernehmen. Fabian Göttlich nannte ein „World Café“ als Vorschlag für eine Veranstaltung, bei der Eigentümer in Gesprächen an verschiedenen Thementischen in einen konstruktiven Austausch treten und sich über Handlungsmöglichkeiten informieren können.
3. Feierabendmarkt am Deich
Die Arbeitsgruppe sieht auch beim Wochenmarkt Handlungsbedarf. Neben dem Vorschlag, einen anderen Standort für den Markt zu suchen, wird vorgeschlagen, zwischen März und November einmal im Monat einen Abend- beziehungsweise Mottomarkt zu veranstalten, der stärker auf Essen, Trinken, Kunst und Unterhaltung ausgelegt ist.
4. Heimathaus als Top-Location
Als „Tretmine“ bezeichneten die AG-Sprecher das Thema Heimathaus. Aus Sicht der Gruppenteilnehmer muss das Heimathaus „wieder zu DER Veranstaltungsstätte in Neuwied werden“, wie es in einer Projektbeschreibung heißt. Eine eigens für die Veranstaltungsstätte gegründete GmbH könnte für ein professionelles Betriebs- und Hallenmanagement sorgen. Auch die Gründung eines Fördervereins wird vorgeschlagen, um den „Wir-Gedanken“ zu fördern.
5. Runder Tisch der Gastronomen
Neuwied mit seiner vielfältigen Gastronomie soll durch einen „Runden Tisch der Gastronomen“ gestärkt werden. Durch gemeinsame Projekte und abgestimmte Aktionen und Beteiligung an größeren Events in der Innenstadt könnten alle profitieren. Fabian Göttlich nannte als Beispiel eine Neuwieder Kneipennacht.
6. Gestaltung von Leerständen
Ein Thema, das in vielen Arbeitsgruppen angesprochen wurde, war der Leerstand, und wie Flächen „vermarktbarer“ gemacht werden können. Ein Vorschlag der Gruppe „Handel und Gastronomie“ ist eine Branchen- und Angebotsanalyse, die erstellt werden sollte, um Investitionsfelder aufzuzeigen und potenzielle Betreiber anzusprechen. Göttlich bezog sich in seiner Projektvorstellung auf einzelne Erfolgsgeschichten, die lediglich erzählt werden müssten.
Weitere Vorschläge aus den anderen AGs lesen Sie in Kürze.