Vor 50 Jahren erhielt die Stadt durch die Verwaltungsreform ihr heutiges Antlitz - Dabei hätte es auch anders kommen können: Aufbruch in eine neue Epoche: Vor 50 Jahren erhielt Neuwied das heutige Antlitz – Doch es hätte anders kommen können
Vor 50 Jahren erhielt die Stadt durch die Verwaltungsreform ihr heutiges Antlitz - Dabei hätte es auch anders kommen können
Aufbruch in eine neue Epoche: Vor 50 Jahren erhielt Neuwied das heutige Antlitz – Doch es hätte anders kommen können
Vor 50 Jahren stand Neuwied am Beginn einer neuen Epoche – und Ludwig Schön war der erste Oberbürgermeister der „neuen“ Stadt, in der es viele ehrgeizige Pläne gab. Unser Foto zeigt Schön (Mitte) mit dem Modell des seinerzeit geplanten Verwaltungszentrums auf dem Heddesdorfer Berg. Es wurde bekanntlich nicht realisiert, dafür Wohnbebauung. Foto: Gauls/Archiv der Stadt
Neuwied. 86,5 Quadratkilometer groß – mit der am Rhein gelegenen Innenstadt und halbkreisförmig um das Zentrum gruppierte Stadtteile: Seit 1970 hat Neuwied jene Gestalt, wie wir sie heute kennen. Ein Landesgesetz gab diese Struktur vor – und ließ so auf den Tag genau heute vor 50 Jahren die neue größere Stadt Neuwied entstehen. Dabei wurden im Zuge der Verwaltungsreform auch ganz andere Vorstellungen von einem neuen Neuwied diskutiert. Bis auf die linke Rheinseite reichte eine der Varianten, eine andere wollte das Stadtgebiet sogar bis Weitersburg ausdehnen.
Den Zuschlag erhielt schließlich jenes Modell, das die Selbstständigkeit der Städte Neuwied und Engers und die der Gemeinden Gladbach, Heimbach-Weis, Altwied, Feldkirchen/Rhein, Niederbieber-Segendorf und Oberbieber beendete. Auf diesem Gebiet, etwa siebenmal so groß wie das alte Neuwied, entstand als Zusammenschluss der Orte die neue Stadt.