Friseure haben nach der Öffnung prall gefüllte Terminbücher
Auf einmal wichtiger als der Arzt: Ansturm auf die Friseursalons ist groß
Für Friseur Sheero Kalash von Meyer&Marks in Neuweid ist es ungewohnt, mit Mund-Nase-Bedeckung Haare zu schneiden – doch seit Montag gilt die Pflicht. Sein Chef Christian Klasen berichtet von großem Ansturm in den ersten Tagen – und von sehr disziplinierten Kunden. Foto: Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Kreis Neuwied. Sich mal eben kurz die Haare schneiden lassen, das war einmal. Für Kunden und Friseure hat sich nun aus Infektionsschutzgründen einiges geändert. Seit Montag haben die Salons nach wochenlanger Schließung wieder geöffnet. „Die Termine sind nun zeitintensiver, aber wir bekommen das hin“, betont die Obermeisterin der Friseur- und Kosmetik-Innung Rhein-Westerwald, Sandra Schlotter. Die RZ hat mit einem Neuwieder Friseur über Erfahrungswerte des Ansturms in den ersten Tagen gesprochen.

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„Es waren deutlich mehr Kunden als sonst. Jeder wollte der erste sein“, berichtet Christian Klasen, Chef des Salons Meyer&Marks in der Neuwieder Innenstadt. Vielen wurden die Haare nach Wochen und Monaten ohne Friseurbesuch zu lang, die Farbe blich nach und nach aus – nun stürmen alle den Laden und wollen Termine haben.

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