„Wenn aus einer kleinen Idee ein großes Projekt entsteht“, so begrüßte Asbachs Bürgermeister Franz-Peter Dahl die anwesenden Gäste anlässlich der Erweiterung des Skateparks. „Es ist eine tolle Anlage geworden, die hier in der Umgebung fast schon einzigartig ist.“
Schmuckstück entstand in kürzester Zeit
Es stimmte einfach alles, und genauso dürften sich der Bürgermeister, seine Beigeordneten, der Gemeinderat und ganz speziell die sportlichen Jugendlichen den Tag dann auch vorgestellt haben. Direkt neben der „alten“, knapp acht Jahre alten Anlage, ist in kürzester Zeit ein echtes Schmuckstück für Skateboardfahrer, Inline-Skater, BMX-Fahrer, aber auch für Basketballfans geworden.

Erst 2023 war man in die Planungsphase gegangen, nachdem die Asbacher Jugend im Rahmen des Dorferneuerungskonzeptes ihre Wünsche geäußert hatte. Die Ortsgemeinde holte sich das Land im Rahmen des Sportentwicklungskonzeptes als Fördergeldgeber mit ins Boot und konnte das Gelände dann mit Eigenmitteln von knapp über 100.000 Euro herrichten. 68.000 Euro steuerte das Land bei.
Lob für den Beigeordneten
Asbachs Beigeordneter Wolfgang Krings bekam dann für sein Engagement im Rahmen der Fertigstellung ein Sonderlob vom Bürgermeister. Die Firma Albert Fuß Tief- und Straßenbau hatte sich um die Umsetzung gekümmert, Christiane Hicking vom gleichnamigen Planungsbüro in Adenau zeichnete für den für den Entwurf verantwortlich, die Firma Rhino hatte schließlich die hochwertigen Geräte geliefert.

Extra zur Eröffnung hatte Asbach sich für den sportlichen Teil „echte Profis“ an Land gezogen. Ivo Lebek, Marco Rein und Sebastian Jung, allesamt Mitglieder des Vereins Skate-Aid aus Nister bei Hachenburg, hatten nicht nur jede Menge Skateboards, ein BMX-Rad und Schutzausrüstungen in allen Größen mitgebracht, sie gingen auch selbst auf die „Strecke“ und zeigten, was da alles möglich ist.

Auch einige Skater aus Hennef waren gekommen, und so gab es Tricks und Kniffe aller Art zu bestaunen. Neben der neuen BMX-Strecke stehen nun gleich vier neue Fahrmöglichkeiten zur Verfügung. Auch ein Street-Basketball-Feld ist errichtet worden. Jetzt können sich auch die betätigen, für die der Adrenalinfaktor mit Inlinern und Skateboards doch etwas zu hoch ist. „Die bisherige Anlage wurde immer gut angenommen“, so Bürgermeister Dahl. „Auch für alle, die im Winter in der benachbarten Eishalle sind, ist das hier während der Sommermonate eine echte Alternative.“

Schnell hatte sich zur Eröffnung das Gelände gefüllt, Mitmachen oder Zuschauen war angesagt. Dazu gab es dann noch die passende Beschallung im Hintergrund, nicht immer ganz „skaterlike“, aber das tat der guten Stimmung bei herrlichem Frühlingswetter keinen Abbruch. Und da die Ortsgemeinde mit Willi Wonder und seinem Imbisswagen auch noch für die Verpflegung gesorgt hatte, kamen auch die „Feinschmecker“ abseits des Sports auf ihre Kosten.