Sanierung in Neuwied
Anwohner sehen Sperrung der Schlossstraße gelassen
Die Schlossstraße in Neuwied wird im ersten, bald fertigen Bauabschnitt vom 19. bis 22. Mai gesperrt.
Jörg Niebergall

Der erste Bauabschnitt bei der Sanierung der Neuwieder Schlossstraße ist bald fertig. Asphaltarbeiten stehen an, für die dieser Teil der Verkehrsader durch die Innenstadt voll gesperrt wird. Was sagen die Anwohner dazu? Wir haben nachgefragt.

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Jetzt kommt es für die Anwohner und die Mitarbeiter der an der Schlossstraße beheimateten Geschäfte „knüppeldick“. Ab kommenden Montag, 19. Mai, bis einschließlich Donnerstag, 22. Mai, muss der betroffene Abschnitt zwischen Hermannstraße und Langendorfer Straße vollständig für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden, auch die Nebenanlagen. Grund für die Sperrung ist die Herstellung des neuen Asphaltaufbaus im Rahmen der laufenden Baumaßnahmen.

Die Stadtverwaltung Neuwied informierte die Anwohner und weist in den Schreiben ausdrücklich darauf hin, dass in diesem Zeitraum keine Zufahrt zur Baustelle möglich ist, auch nicht für Anliegerinnen und Anlieger. Bei den Betroffenen ist nun erst einmal guter Rat teuer, und eventuelle Möglichkeiten werden ausgelotet. Wir sprachen mit Anwohnern und Beteiligten.

Nafie Bekir, Anwohnerin und Angestellte in einer Schneiderei: "Da ich ja kein Auto habe, ändert sich für mich nicht viel. Ich gehe ja sowieso immer zu Fuß zur Arbeit. Das kann ich ja auch nächste Woche machen."
Jörg Niebergall
Maryam Mesbah, Angestellte eines Supermarktes: "Unser Chef hat sich natürlich Gedanken gemacht und wir versuchen möglichst nahe mit dem Auto ans Geschäft ranzukommen. Die letzten Meter müssen wir die Sachen eben tragen."
Jörg Niebergall
"Wir haben unsere Zufahrt von der hinteren Hausseite aus und sind da nur ein wenig betroffen. Ich freue mich aber, dass es endlich weiter geht und wir zum Ende kommen", sagt Mario Giacobbe, Anwohner der Schlossstraße.
Jörg Niebergall
Jörg Rasbach, Anwohner: "Wir parken schon seit Beginn der Bauarbeiten woanders, und sind jetzt froh, dass es endlich dem Ende entgegengeht und wir wieder bis zu unserem Haus fahren können.  Das ging zuletzt nur sporradisch."
Jörg Niebergall
Guiseppe Strippoli, Restaurantbesitzer: "Für uns ist das ja fast schon der Normalzustand. Das hat jetzt über eineinhalb Jahre gedauert, da sind wir eben froh, dass es irgendwann vorbei ist und unsere Kunden wieder zu uns kommen können."
Jörg Niebergall
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Mario Giacobbe, Anwohner der Schlossstraße, sagt: „Wir haben unsere Zufahrt von der hinteren Hausseite aus und sind da nur ein wenig betroffen. Ich freue mich aber, dass es endlich weitergeht und wir zum Ende kommen.“ Für sie sei das ja fast schon der Normalzustand, erklärt Restaurantbesitzer Guiseppe Strippoli: „Das hat jetzt über eineinhalb Jahre gedauert, da sind wir eben froh, dass es irgendwann vorbei ist und unsere Kunden wieder zu uns kommen können.“ Für Nafie Bekir, Anwohnerin und Angestellte in einer Schneiderei, ändere sich nicht viel, weil sie kein Auto habe: „ Ich gehe ja sowieso immer zu Fuß zur Arbeit. Das kann ich ja auch nächste Woche machen.“

Konkrete Auswirkungen hat das für einen Supermarkt. Deren Angestellte Maryam Mesbah weiß: „Unser Chef hat sich natürlich Gedanken gemacht, und wir versuchen, möglichst nahe mit dem Auto ans Geschäft ranzukommen. Die letzten Meter müssen wir die Sachen eben tragen.“ Anwohner Jörg Rasbach berichtet schließlich: „Wir parken schon seit Beginn der Bauarbeiten woanders und sind jetzt froh, dass es endlich dem Ende entgegengeht und wir wieder bis zu unserem Haus fahren können. Das ging zuletzt nur sporadisch.“

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