Deichstadt lässt Bebauungsplan für Industriegebiet am gegenüberliegenden Rheinufer vor Gericht prüfen: Andernachs Industrie-Ideen gehen Neuwied zu weit: Gericht soll Bebauungsplan prüfen
Deichstadt lässt Bebauungsplan für Industriegebiet am gegenüberliegenden Rheinufer vor Gericht prüfen
Andernachs Industrie-Ideen gehen Neuwied zu weit: Gericht soll Bebauungsplan prüfen
Von Irlich aus hat man einen guten Blick auf das Andernacher Rasselstein-Gelände, wo neue Industrieanlagen gebaut werden sollen. Das regelt ein Bebauungsplan, den die Stadt Andernach beschlossen hat – und den die Stadt Neuwied nun juristisch prüfen lassen will. Foto: Archiv Jörg Niebergall Jörg Niebergall
Neuwied/Andernach. Ein neues Industriegebiet, das die Stadt Andernach auf dem Werksgelände der ThyssenKrupp Rasselstein GmbH ermöglichen möchte, wird jetzt ein Fall für die Justiz. Die Stadt Neuwied hat beim Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz einen Normenkontrollantrag gegen den Bebauungsplan eingereicht. Sollte der Antrag Erfolg haben, könnte der Bebauungsplan in Gänze überprüft und gegebenenfalls für nichtig erklärt werden.
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Konkret geht es um zwei Bereiche mit einer Gesamtfläche von rund 29,5 Hektar, die nordöstlich und zum Rhein hin an die bestehenden Werksanlagen der ThyssenKrupp Rasselstein GmbH in Andernach angrenzen. Die Flächen liegen gegenüber der Wiedmündung und dem Neuwieder Schlosspark, wie die Stadt Neuwied hervorhebt.