64-Jähriger soll Hund gequält haben, weil erihn trotz Verletzung nicht untersuchen ließ : Amtsgericht Neuwied: Arzt und Richter geraten in Prozess aneinander
64-Jähriger soll Hund gequält haben, weil erihn trotz Verletzung nicht untersuchen ließ
Amtsgericht Neuwied: Arzt und Richter geraten in Prozess aneinander
Der 25-Jährige, der wegen schweren sexuellem Missbrauch angeklagt war, zeigte sich voll geständig. Vor einer Gefängnisstrafe bewahrte es ihn nicht. David-Wolfgang Ebener. dpa/David-Wolfgang Ebener
Kreis Neuwied. Ein sterbenskranker Hund, ein Arzt und ein exzentrischer Richter, das sind die Hauptprotagonisten einer ungewöhnlichen Gerichts-Geschichte, die im Juli am Amtsgericht begann und nun ein Ende gefunden hat.
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Was war passiert? Im Sommer nahm die Verhandlung schon kurz nach der Verlesung der Anklageschrift eine ungewöhnliche Wendung. Ein 64-jähriger Arzt aus einer Stadt aus dem Kreis Neuwied, der sich der Tierquälerei schuldig gemacht haben soll, stellte einen Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter Manfred Ihrlich, nachdem ihm dieser mehrfach ins Wort gefallen war und unfreundliche Bemerkungen gemacht hatte.