Entsorgung Landesbetrieb beziffert jährliche Kosten für Reinigung auf 1,5 Millionen Euro - Landwirte beklagen Zunahme
Ärgernis für Landwirte und LBM: Tonnenweise Müll an den Straßenrändern

Zweimal in der Woche sind Straßenwärter des LBM unterwegs, um illegale Müllablagerungen einzusammeln. Auch Landwirte klagen über das Phänomen.

Christina Nover

Mal sind es Haushaltsabfälle, mal Autoreifen, mal sind es Büroabfälle samt Kontoauszügen oder gar Einkaufswagen, die Landwirte im Kreis Neuwied auf ihren Feldern finden. „So etwas hat es früher nicht gegeben“, sagt Ulrich Schreiber, Vorsitzender des Kreisbauernverbands. Für die Landwirte ist die illegale Müllablagerung ein teures Ärgernis, denn für die Entsorgung müssen sie aufkommen. Für ihre Tiere kann sie sogar tödliche Folgen haben. Auch der Landesbetrieb Mobilität (LBM) erkennt in den wilden Müllablagerungen am Straßenrand ein Dauerproblem. Die Kosten für Reinigung und Entsorgung gehen laut LBM jährlich in den siebenstelligen Bereich.

Lesezeit 2 Minuten
Dass er Müll auf seinen Feldern findet, ist für den Dierdorfer Landwirt Dominik Ehrenstein nichts Neues mehr. Was er kürzlich auf einem seiner Felder entdeckte, überraschte dann aber selbst ihn. Stapel von Büroabfällen, darunter Kontoauszüge, die Rückschlüsse auf den Verursacher zuließen, fand er.

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