Veranstaltung in der Synagogengasse erhält durch den Terrorangriff der Hamas auf Israel eine erschreckende Aktualität
85. Jahrestag der Pogromnacht: Neuwied gedenkt der Opfer des Holocaust
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Zahlreiche Neuwieder haben bei der Gedenkveranstaltung am Synagogen-Mahnmal ein Zeichen gegen Antisemitismus gesetzt. Foto: Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

85 Jahre ist es her, dass in Deutschland Synagogen brannten und jüdische Mitbürger von den Nationalsozialisten misshandelt, verschleppt und ermordet wurden. An die Ereignisse der Pogromnacht vom 9. November 1938, die den Beginn des Völkermords an den Juden markiert, wurde am Donnerstag in einer Gedenkveranstaltung am Mahnmal für die einstige Synagoge in Neuwied erinnert. Durch den terroristischen Angriff der Hamas auf Israel vor gut einem Monat erhielt die Veranstaltung eine erschreckende Aktualität.

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„Wenn wir glaubten, wir hätten all das, was damals geschah, überwunden, dann sehen wir uns in diesen Tagen eines Besseren belehrt“, sagte Werner Zupp, Pfarrer im Ruhestand und Vorsitzender des Deutsch-Israelischen Freundeskreises. „Die Welt erlebt einen Rückfall.

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