Ein verrentetes Ehepaar aus dem Kreis Neuwied versteht die Welt nicht mehr: Zum 1. Juli 2023 erhöhte sich die Rente der Frau auf 1354,01 Euro. Grund zur Freude möchte man meinen. Doch durch die Verrechnung ihrer Rente mit der ihres Mannes liegt das Ehepaar nun über der Grenze von 2145 Euro für den Grundrentenzuschlag – und bekommt deshalb 80 Euro weniger im Monat. Symbolbild: dpa/Jan Woitas Jan Woitas. picture alliance/dpa
„Die Rente steigt im Westen um 4 und im Osten um 5 Prozent“ – dieser Satz klingt in der Tagesschau immer gut für die knapp 21 Millionen Rentner in Deutschland. Doch dass effektiv Renten gekürzt werden, kommt in manchen Fällen auch vor. Eine Betroffene aus dem Kreis Neuwied schildert der RZ ihren Fall, mit dem sie nicht alleine ist.
Aktualisiert am 19. März 2024 16:40 Uhr
Seit 2018 bezieht die Frau, die anonym bleiben möchte, Rente. Damals war sie 63 Jahre alt. Bis auf wenige Jahre der Kindererziehung sei sie immer berufstätig gewesen. Mit 35 Beitragsjahren gelte sie als langjährig Versicherte bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV).