In der Corona-Krise wurde der Bedarf sehr deutlich: Zahlreiche Schulen im Kreis Neuwied mangelt es noch an ausreichender digitaler Ausstattung. Mittlerweile ist einiges passiert, nur gibt es weiterhin Verbesserungspotenzial – nicht nur in diesem Bereich. Und auch die Kitas sind nicht immer optimal ausgerüstet.
Damit sich einiges zum Positiven wandelt, sind größere Investitionen notwendig. Da hilft die Spende der Sparkasse Neuwied: 250.000 Euro stellt sie für Schulen und Kindergärten im Kreis Neuwied zur Verfügung. „Durch die Corona-Krise haben viele Kindergärten und Schulen einen gestiegenen finanziellen Bedarf, um entsprechende Maßnahmen umzusetzen oder für verschiedenste Probleme passende Lösungen zu finden“, erklärt der Vorstand der Sparkasse Neuwied. Deswegen habe sich die Sparkasse spontan dazu entschlossen, diese zusätzliche Hilfe auszuschütten, die von den Einrichtungen frei verwendet werden kann. „Regulär war der Betrag nicht vorgesehen“, unterstreicht der Vorstand.
Dabei wurden die Spendenbeträge nach Art und Größe der Einrichtungen festgelegt, teilt der Vorstand der Sparkasse Neuwied weiter mit: „So wurde jede Einrichtung mit einem Betrag bedacht, über den sie sich sicherlich freuen kann und mit dem anstehende Maßnahmen oder Projekte umgesetzt werden können.“
Hoher Investionsbedarf in Corona-Zeiten
Der Betrag wird an die Kindergärten, Grundschulen und auch weiterführende Schulen gespendet. Nach Beratungen in den Sparkassengremien und im engen Austausch mit den kommunalen Familien wurde diese Entscheidung getroffen, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung der Sparkasse. „Wir wollen damit ein eindeutiges Signal der Wertschätzung an die Zukunft unserer Gesellschaft geben, an diejenigen, die diese gestalten werden: an über 30.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Kreis Neuwied“, hebt der Vorstand der Sparkasse Neuwied hervor. Grundsätzlich wisse der Vorstand von vielen Kindergärten und Schulen, dass gerade in Corona-Zeiten Investitionsbedarf besteht: „Teilweise mangelt es an adäquaten Ausstattungen und Lösungen beispielsweise für die Lüftung der Klassenräume bei kalten Temperaturen oder die Pausenregelungen bei Regen.“
Aber es stünden auch größere Projekte an: „Für die erfolgreiche Umsetzung von hybriden Unterrichtsformen oder Homeschooling wird auch eine entsprechende Hard- und Software benötigt. Daher können die Spendengelder von jeder Einrichtung frei verwendet werden, um auch genau da anzukommen, wo sie am dringendsten benötigt werden“, teilt der Vorstand mit.
Kontakt soll schnell aufgenommen werden
Landrat Achim Hallerbach freut sich darüber: „Als nicht nur ortsansässiges Finanzunternehmen, sondern auch als Teil der kommunalen Selbstverwaltung unterstreicht unsere Sparkasse stets ihre wichtige Rolle für Wirtschaft und Gesellschaft im Kreis Neuwied. Insbesondere in diesem herausfordernden Corona-Jahr sind unterschiedlichste Hilfen notwendig geworden.“ Er bedankt sich im Namen der Kitas und Schulen.
Auch Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig betont: „Kinder dürfen nicht die Verlierer der Corona-Krise sein. Immer wieder war dieser Satz in den vergangenen Wochen und Monaten zu hören. Ich kann diese Aussage nur unterstreichen und freue mich daher, dass die Sparkasse Neuwied mit ihrer bemerkenswerten Unterstützung gerade die Kinder und Jugendlichen im Blick hat.“ Damit demonstriere das Unternehmen auch seine Verbundenheit mit der Stadt und der Region und dass es bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Dafür bedankt er sich. Die Sparkasse Neuwied nimmt laut eigener Aussage in nächster Zeit kurzfristig Kontakt mit den Schulleitungen, -trägern oder den Fördervereinen auf, um die Spenden schnellstmöglich auszahlen zu können. ten