Auf dem Nürburgring kann sich jeder bei sogenannten Touristenfahrten ausprobieren. Für einen jungen Mann endete das tödlich.
Der 24-Jährige aus dem Rhein-Kreis Neuss verlor nach ersten Ermittlungen der Polizei in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Auto. Der Unfall ereignete sich am Samstag, 28. Juni, gegen 16.20 Uhr, im Streckenabschnitt „Schwedenkreuz“. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen war kein anderes Fahrzeug an dem Unfall beteiligt. Der Fahrzeugführer erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die zwei weiteren Insassen verletzten sich schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich.
Insgesamt wurden im Jahr 2024 von der Polizeiinspektion Adenau 105 Verkehrsunfälle anlässlich von Touristenfahrten aufgenommen, im Jahr 2023 lag diese Zahl der aufgenommenen Verkehrsunfälle bei 82. Von der die Rennstrecke betreibenden Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG wurde die Sicherheit in der jüngsten Vergangenheit gezielt in den Fokus genommen. So ist das freie Befahren der Nordschleife im Rahmen der Touristenfahrten für Motorräder ausgeschlossen. Grund für diese Entscheidung: Auf der Nordschleife habe es in der Vergangenheit so manche riskante Situation zwischen Autos und Motorrädern gegeben, weil beide Gruppen naturgemäß ein unterschiedliches Fahrverhalten und eine andere Fahrdynamik hätten.
Schwedenkreuz ist der Name eines Streckenabschnitts der Nordschleife, der nach einem rechts der Strecke stehenden Steinkreuz aus dem Dreißigjährigen Krieg benannt wurde. red