Seit über 90 Jahren schützt der Deich Neuwied vor Hochwasser. Nicht nur die Lage der Stadt direkt am Rhein macht sie anfällig: Zusätzlich geht ein früherer Rheinarm durch das Engerser Feld und auch durch das Stadtgebiet. Das ist einer der Gründe, weshalb der Deich, der insgesamt 7,5 Kilometer lang ist, schon dicht hinter Engers beginnt. Wie alle Bauwerke müssen auch Deiche gewartet werden. Vor drei Jahren hatte deshalb die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord ein Millionenprojekt auf den Weg gebracht, das nun abgeschlossen wurde: Etwa 860 Meter lang ist der Bereich um die Eisenbahnbrücke, der intensiv erneuert wurde.
In Gegenwart der rheinland-pfälzischen Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, Katrin Eder, wurde der Deich nun der Öffentlichkeit übergeben. Wolfgang Treis als Direktor der SGD Nord hieß Vertreter mehrerer Stadtratsfraktionen ebenso willkommen wie den Bundestagsabgeordneten Martin Diedenhofen und den Kreisbeigeordneten Phillipp Rasbach.