Warum Alina Schenk und Petra Castor aus Lutzerath an der Studie der Transfusionsmedizin der Uniklinik Köln teilnehmen: Zwei Frauen aus Lutzerath haben Corona überstanden: Jetzt wollen sie Kranken helfen
Warum Alina Schenk und Petra Castor aus Lutzerath an der Studie der Transfusionsmedizin der Uniklinik Köln teilnehmen
Zwei Frauen aus Lutzerath haben Corona überstanden: Jetzt wollen sie Kranken helfen
Petra Castor und Alina Schenk aus aus Lutzerath blicken nach ihrer Corona-Infektion wieder optimistisch in die Zukunft. Nachdem sie von der Hilfsmöglichkeit für andere gehört haben, zögerten sie nicht. Alfons Benz
Lutzerath. Alina Schenk und Petra Castor aus Lutzerath können wieder lachen. Beide waren positiv auf das Coronavirus getestet worden und sind nach einer 15-tägigen Quarantäne nun genesen. Nach der Meldung der Coronafallzahlen von Mitte der Woche durch das Gesundheitsamt Cochem-Zell gehören sie damit zu 104 Personen, die inzwischen als genesen gelten von insgesamt 125 Corona-Fällen (Stand: 17. April). Für die beiden Eifelanerinnen ein Grund mehr, an einem von der Transfusionsmedizin der Uniklinik Köln durchgeführten Verfahren teilzunehmen, bei dem Plasma von bereits genesenen Spendern für schwer kranke Coronavirus-Patienten hergestellt und angewendet wird. „Wir wurden über die sozialen Medien auf diese Möglichkeit aufmerksam und haben uns schnell entschieden, mitzumachen“, erzählen sie im Gespräch mit der RZ. Nicht verwunderlich ist, dass sie sich wie viele andere aus Cochem-Zell das Virus beim Skiurlaub in Österreich eingefangen haben.
Genauer gesagt in Flachau im Salzburger Land. Los ging es am Freitag, 6. März, für rund 40 Skifahrer, davon die meisten aus Cochem-Zell und allein sechs aus Lutzerath, mit dem Bus. „Corona war damals noch kein wirkliches Thema. Auch nicht in Flachau. Erst allmählich sickerte mehr durch und die ersten von uns wurden leicht krank.
