An die 300 Zuhörer wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen. Die Besucher erwartete ein abwechslungsreiches Programm. Mit dem Festmarsch, op. 425 von Johann Strauß wurde der Konzertabend von der Orchestervereinigung Zell eröffnet.
Weitere Glanzlichter waren der Männergesangverein (MGV) Lyra Kaimt mit Liedern wie „Tage wie diese“ von den Toten Hosen und der MGV Ediger 1871 mit „Bohemian Rhapsody“ von Queen. Höhepunkt des Abends aber war der Auftritt der Sopranistin Agnes Selma Weiland.
Agnes Selma Weinland begann ihre Karriere im Theater Bremen, heute ist sie eine gefragte Sopranistin, mit einer starke Emotionalität und einer enormen Bühnenpräsenz. Ihre Wandlungsfähigkeit demonstrierte sie mit einem fein ausgesuchten Programm. Sie begeisterte ihr Publikum mit einer faszinierenden Reise in die Welt der Romantik: Kompositionen von Verdi, Puccini, Bizet, Lèhar, Strauß und Wagner waren zu hören. Mit Agnes Selma Weiland stand eine Frau auf der Bühne, die das Publikum sofort für sich einnahm.
Dazu bewies die Sopranistin ein enormes stimmliches Potenzial. Spielerisch-leichter Soubrettenton hier, dramatisch-warmes Timbre dort. Sie hatte im Nu auch die Herzen all derer erobert, die bislang mit Opern und Operetten keine Erfahrung hatten.