Arne Houben: Frankfurt hat sich gelohnt - Großes Interesse an Veröffentlichungen
Zeller Verlag zieht eine positive Messebilanz: „Es hat sich gelohnt in Frankfurt dabei gewesen zu sein“
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Verleger Arne Houben und Autorin Ute Bales am Stand des Rhein-Mosel-Verlags auf der Frankfurter Buchmesse. Foto: Melanie Oster-Daum
Melanie Oster-Daum

Arne Houben vom Zeller Rhein-Mosel-Verlag ist sich sicher: Frankfurt hat sich gelohnt. Er erzählt vom großen Interesse an den Veröffentlichungen und dem Knüpfen wichtiger Kontakte.

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Der Zeller Rhein-Mosel-Verlag hat ein positives Fazit zur Frankfurter Buchmesse gezogen. „Wir sind sehr zufrieden und es hat sich gelohnt, in Frankfurt dabei gewesen zu sein“, so Verleger Arne Houben. Die einzelnen Veranstaltungen seien gut besucht worden, auch das Interesse am Stand sei erfreulich gewesen.

Es habe sich gezeigt, dass die Frankfurter Buchmesse auch für regionale Verlage eine wichtige Bühne sei, unterstreicht Arne Houben. „Es gab viele interessante Gespräche. Mit Autoren, mit Verlegern, mit dem interessierten Publikum. Solche Kontakte sind für einen Verlag unbezahlbar“, macht der Verleger deutlich.

Wunsch nach mehr Medienpräsenz

Der Rhein-Mosel-Verlag war dabei mit einem breiten Programm auf der Bücherschau präsent. Neben dem Verlagsstand, einem der wenigen aus Rheinland-Pfalz, gab es mehrere Buchvorstellungen auf dem Podium Rheinland-Pfalz, weitere Autorinnen und Autoren standen für die Besucherinnen und Besucher der Buchmesse am Stand des Rhein-Mosel-Verlags zur Verfügung. „Die Besucherzahlen sind nochmals gewachsen, wir haben noch nicht ganz das Niveau der Vor-Coronazeit, aber das Interesse am Buch ist spürbar“, freut sich Arne Houben, der aber auch bedauert, dass aus der Politik, aber auch bei den Medien dieses Interesse nicht so erkennbar ist. „Hier wäre mehr Präsenz auch schön gewesen“, gibt der Verleger zu bedenken. Dennoch: „Es ist wichtig, hier zu sein und Flagge zu zeigen.“

Gerade das neue Buch von Ernst Heimes über die Mosel, aber auch die neue Veröffentlichung von Erfolgsautorin Ute Bales stieß in Frankfurt auf großes Interesse und Zustimmung. „Bei deren Vorstellung auf dem Podium waren viele Menschen da“, so Arne Houben. Doch auch die anderen Autoren fanden Zuhörerinnen und Zuhörer. „Von einigen Autoren, die in Frankfurt unterwegs waren, bekamen wir auch Manuskripte angeboten, von denen zwei auf jeden Fall sehr interessant sind und wir überlegen, diese zu veröffentlichen“, erzählt der Zeller Verleger.

Dieses Treffen von Literatur, Literaturgeschäft, Autoren und Lesern ist unverzichtbar, das gehört einfach dazu.

Arne Houben

Es war bereits das 28. Mal, dass der Zeller Rhein-Mosel-Verlag in Frankfurt auf der Buchmesse vertreten war. „Das ist immer auch eine Herausforderung, mit Vorbereitung, Aufbau, Präsenz und so. Aber es ist einfach wichtig und es macht auch viel Spaß“, betont Houben.

Darum ist für ihn klar, dass der Rhein-Mosel-Verlag auch im nächsten Jahr wieder in Frankfurt dabei sein wird. „Dieses Treffen von Literatur, Literaturgeschäft, Autoren und Lesern ist unverzichtbar, das gehört einfach dazu“, macht der Verleger klar.

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