Europa 60 Jahre Jumelage zwischen Crepy, Antoing und Zell in Frankreich gefeiert
Zell/Crepy/Antoing - seit 60 Jahren Freunde: In dieser Partnerschaft steckt viel Leben drin

Die Bürgermeister der drei Partnerstädte

Stadt Zell

Crepy/Zell. Der Krieg lag gerade mal zwölf Jahre zurück, die Trümmer waren vielerorts noch nicht fortgeschafft, da schickten sich drei Städte aus Frankreich, Belgien und Deutschland an, der Neuordnung Europas Taten folgen zu lassen: Crepy-en-Valois, Antoing und Zell beschlossen eine Jumelage, eine Städtepartnerschaft. Die Zeller, angeführt vom maßgeblichen Impulsgeber Bürgermeister Georg Weimer, gehörten damit zu den ersten fünf deutschen Städten, die solch eine Liaison eingingen. Beharrlich hatten Weimer und die beiden Bürgermeister von Crepy, Dr. Michel Dupuy, und Antoing, Fernand Parent, entgegen anfänglichen Ressentiments an ihrem Plan festgehalten. Ein dunkler Moment: Vor dem ersten Besuch der Zeller anno 1957 in Frankreich hat die Bundesflagge wehen sollen – sie hatte aber ein Unbekannter zerfleddert und zerrissen. Eilends brachte man sie zu einem Kloster, nachts nähten Nonnen unermüdlich an der Flagge – bis sie am Morgen wiederhergestellt war.

Lesezeit 3 Minuten
Zeitsprung: Jetzt, 60 Jahre später, haben sich die drei Städte zu ihrem Jubiläum in Crepy getroffen – als „ein sehr feierliches und würdevolles Treffen von Freunden“ hat es der Zeller Stadtbürgermeister Hans Schwarz empfunden. Die Zeller hatten den Jubiläumswein mitgebracht, der abends beim Galadiner ausgeschenkt wurde.

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