Cochem-Zell
Wo Ehrenamt und Bürokratie zusammenstoßen

Cochem-Zell. Karl Eckardt aus Ulmen ist einer von vielen ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern in Cochem-Zell, die ihre gesamte Zeit in die Unterstützung von Asylbewerbern stecken. Der Erste Beigeordnete der Stadt scheut sich nicht, den Finger in bürokratische Wunden zu legen, die er bisher bei seiner Arbeit entdeckt hat. Auch andere Helfer, wie zum Beispiel Diakon Michael Przesang, wissen: "Das läuft alles nicht so optimal." In einer VG-Ratssitzung in Ulmen verschaffte Eckardt dem Rat, zusammen mit Dekanatsreferentin Dietlinde Schmitt, einen Einblick in die schwierige Arbeit der ehrenamtlichen Helfer.

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Von unserem Redakteur Kevin Rühle Dass diese anstrengend ist und auch emotional berührt, daraus machte Eckardt keinen Hehl. Fremdenfeindlichkeit, fehlende Kursangebote, überfordertes Personal in den Verwaltungen und Institutionen, Chaos in der Bürokratie: Eckardt zeichnete ein düsteres Bild, das sich zu Beginn seiner Arbeit mit Flüchtlingen zeigte.

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