Pommerner halten Tradition in Ehren - Dorfstraßen werden für Prozession festlich geschmückt, Kirchenglocken von Hand angeschlagen
Wo Blumenteppiche und Dengler die Kirmes einläuten: Pommerner pflegen alte Tradition
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Ursula Nalbach

Nach alter Tradition wird die Kirmes in Pommern  mit viel Herzblut begangen. Jeweils am Wochenende nach dem 3. August zieht die Gemeinde durch die mit Blumenaltären geschmückten Straßen, um ihren Schutzpatron, den heiligen Stephanus, zu verehren. Warum man diesen Heiligen nicht wie andernorts üblich am zweiten Weihnachtstag feiert, wissen die alteingesessenen Pommerner noch.

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Noch blühen Rosen in allen Farben im Garten von Brigitte Scheunert. „Doch Ende der Woche wird hier kein Köpfchen mehr zu sehen sein“, sagt die 72-jährige Pommernerin. Scheunert opfert die Blütenpracht in ihrem Garten dem Blumenteppich auf dem Spilles, dem Platz vor der ehemaligen Dorfschule, der zur Kirmes festlich geschmückt wird.

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