Wahl-Bullayer (58) überlebt mit 24 die Katastrophe von Ramstein nur knapp - Was ihm für immer im Gedächtnis bleibt
Wie eine Wurst André Wirtz das Leben rettet: Wahl-Bullayer blickt auf Ramstein-Katastrophe zurück
Ein Jet der italienischen Kunstflugstaffel „Frecce Tricolori“ kollidiert mit zwei anderen Jets und explodiert am 28.08.1988 bei einer Flugschau in Ramstein. Der heute in Bullay wohnende André Wirtz (unten, Foto: David Ditzer) überlebt die Katastrophe mit viel Glück – dank seines Hungers. Foto: Archivbild dpa
picture alliance / dpa

Es ist sein Hunger, der André Wirtz das Leben rettet. An jenem Sonntag des Jahres 1988 steht er an einer Pommesbude, als ein Feuerball aus brennenden Kerosin dort einschlägt, wo Wirtz nur Minuten zuvor noch mit Bekannten über seine Leidenschaft für Modellflugzeuge gefachsimpelt hat.

„Die Leute aus dem Modellfliegerklub waren mit die ersten, die gestorben sind“, blickt der mittlerweile 58-Jährige, der im Moseldorf Bullay lebt, zurück auf den 28. August des Jahres 1988 und das Flammeninferno der Flugschautragödie von Ramstein. 70 Menschen kommen bei der Katastrophe ums Leben, die sich im nächsten Sommer zum 35.

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