Roswitha Lescher bringt ihren Wandergruppen die Schönheit der Eifellandschaft nahe. Wie hier auf der Achterhöhe bei Lutzerath begeistert sie sich immer wieder neu für ihre Heimat. Foto: Brigitte Meier Brigitte Meier
Lutzerath. Die Eifel ist arm, karg, rückständig und ungastlich. Dieses düstere Bild aus früheren Zeiten hält sich hartnäckig in vielen Köpfen. Das gefällt Roswitha Lescher aus Lutzerath ganz und gar nicht. Daher macht sie sich seit mehr als 20 Jahren für ihre geliebte Eifel stark, die sich touristisch weiterentwickelt hat. Fassungslos berichtet die 65-jährige Gästeführerin: „Manche Gäste sind total erstaunt, dass es in der Eifel so etwas gibt.“ Mit „so etwas“ ist nicht nur die Schönheit der Landschaft gemeint, sondern auch die touristische Struktur mit ausgeschilderten Themen-Wanderwegen und zahlreichen kulturellen Angeboten.
Roswitha Lescher ist eine von acht Gästeführern in der Verbandsgemeinde Ulmen. Sie hat Anteil an allen Aktivitäten, die die Eifel für Urlauber attraktiver machen. Vor 20 Jahren hat sie die Leitung der Tourist-Info in Lutzerath übernommen und dann Schritt für Schritt bei Schulungen und Seminaren verschiedene Qualifikationen erworben, die sie als Eifeltourismus-Expertin ausweisen.