Ein Mix aus Sonne und Wolken, kein Regen – besser hätte das Wetter kaum sein können, um mit einer vier Kilometer langen Wanderung den Promille-Triathlon des Pündericher Riesling-Kartells zu beginnen. Die erste Pause war den „Triathleten“ nach ungefähr einem Kilometer vergönnt – an einem Weinberg in Pünderich. Ausgeschenkt wurde ein 2018er Rivaner trocken vom Weingut Lay. Beim zweiten Stopp oberhalb des Campingplatzes stellte das Weingut Markus Busch seinen 2018er Kabinett feinherb vor. Sabrina Wolf war von der Nahe an die Mosel gekommen und nahm am Triathlon teil. Ihr Fazit: „Ich habe viel über die verschiedenen Weinsorten an der Mosel gelernt. Die Weine sind anders als die an der Nahe. Weinwanderungen kennt man auch in unserer Region. Die Idee, das Ganze mit Bahn und Schiff zu verbinden, finde ich toll. Die Organisation war vorbildlich.“ Weiter ging es bis zum ehemaligen Friedhof in Reil, wo ein kleiner Imbiss wartete. Zu trinken gab es einen 2018er Trollinger trocken vom Weingut Paulushof. Am Bahnhof Reil schenkte Nico Simonis vom Weingut Simonis einen 2018er Riesling Hochgewächs feinherb aus. In Bullay stellte Dominik Busch vom Weingut Robert Busch am Moselufer einen 2018er Kerner fruchtsüß vor. Zu ihren jeweiligen Produkten gab stets einer der sechs Kartellwinzer den Gästen etwas Wissenswertes mit an die Hand.
Guido Kahlen aus Bonn, der mit sieben Freunden am Promille-Triathlon teilnahm, sagte: „Wir kommen schon jahrelang an die Mosel. Der Mix aus Wanderung, Wein, Schifffahrt und Bahnfahrt hat uns begeistert. Auch das Wetter hat mitgespielt. Obwohl wir die Mosel zu kennen glauben, haben wir wieder Neues entdeckt. Ich kann nur sagen: top.“ So sahen das auch sechs junge Damen aus dem Raum Frankfurt/Mainz. Das einzige, was sie auf der Strecke vermissten: Toiletten. Inge Faust/dad