In einem Weinberg in Ediger-Eller: Der Falsche Mehltau hat eine Weinrebe befallen, die Blätter werden bräunlich-gelb und stellen die Zuckerproduktion ein. Die Rebe bildet keine gesunden Träubchen mehr aus.
Thomas Brost
Cochem-Zell. Massive Schäden an Rebpflanzen quer durch alle Rebsorten hat der Falsche Mehltau (Peronospora) im Moselweinbau ausgelöst. Der Gesamtschaden ist derart groß, dass Weinbaupräsident Rolf Haxel mit Blick auf die Ernte "von einem kleinen Herbst" redet, in der Größenordnung von 2010.
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Von unserem Redaktionsleiter Thomas Brost
Weil die Reben geschwächt sind, kommen weitere Krankheitsbilder hinzu. Der Pilzdruck insbesondere durch die massiven Niederschläge zwischen dem 25. und 28. Mai ist dermaßen hoch, „wie ich ihn an der Mosel noch nicht erlebt habe“, bekennt Haxel.