Kaisersesch
Wahlkämpfer setzen auf engen Kontakt zum Bürger
dpa

Kaisersesch - In gut drei Wochen wird der neue Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kaisersesch gewählt. So langsam beginnt die heiße Wahlkampfphase, auch für die vier Kandidaten, die bei dieser Urwahl antreten. Die RZ hat sie nach ihren Wahlkampfstrategien befragt.

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Kaisersesch – In gut drei Wochen wird der neue Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kaisersesch gewählt. So langsam beginnt die heiße Wahlkampfphase, auch für die vier Kandidaten, die bei dieser Urwahl antreten. Die RZ hat sie nach ihren Wahlkampfstrategien befragt.

Die Bürgermeisterkandidaten in der Verbandsgemeinde Kaisersesch setzen im Wahlkampf ganz auf das direkte Gespräch mit dem Bürger und den persönlichen Kontakt. Größere Wahlkampfveranstaltungen oder die Unterstützung von politischer Prominenz aus Berlin oder Mainz sind dagegen nicht vorgesehen. Bedeutung für den Wahlkampf gewinnt allerdings das Internet.

„Ich will in den Gesprächen dem Bürger meine Person und meine politischen Themen vorstellen“, so CDU-Kandidat Thomas Welter. Ähnlich sieht dies auch sein SPD-Kontrahent Andreas Seiler: „Ich suche im Wahlkampf das direkte Gespräch mit dem Bürger.“ Und Helmut Braunschädel, der Kandidat der FpuWG, unterstützt: „Bei dieser Wahl setze ich auf die Gespräche mit den Bürgern.“ Dies bestimmt dann auch den Wahlkampf der Kandidaten. Andreas Seiler ist bereits seit einigen Tagen in allen Dörfern der Verbandsgemeinde Kaisersesch unterwegs. „Mein Ziel ist es, bis zum Wahltag an jeder Tür in der Verbandsgemeinde mal geklingelt zu haben“, meint er schmunzelnd. Dabei will er sich den Menschen vor Ort vorstellen, aber auch für seine Wahl werben. „Ich habe zum einen den Vorteil, von außerhalb zu kommen und so für einen Neuanfang zu stehen. Aber ich habe auch den Nachteil, dass mich dadurch viele noch nicht kennen“, begründet er seinen Wahlkampfstil.

CDU-Bewerber Thomas Welter lädt in den Dörfern zu Gesprächen ein, ins Gemeindehaus oder in die örtliche Gaststätte. „Ich will den direkten Weg zum Bürger“, meint er. Auf größere Wahlkampfveranstaltungen verzichtet er. „Bei Bürgermeisterwahlen steht die Person im Mittelpunkt“, ist er überzeugt.

Während die beiden Kandidaten von CDU und SPD bereits fleißig über die Lande ziehen, beginnt Helmut Braunschädel erst in einigen Tagen mit dem eigentlichen Wahlkampf. Auch er will die Mitglieder von Gemeinderäten, Vereinsvertreter und die Bürger zu Gesprächen einladen, jeweils für mehrere Dörfer gemeinsam. „Da kann jeder kommen, der will“, meint er. Aber er freut sich auch über die direkte Ansprache von Bürger. „Wer was von mir wissen will, der kann auch jederzeit gerne zu mir kommen“, betont er. Dieter Junker

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