Angeklagter bestreitet vor Amtsgericht Cochem Handel mit der härtesten Droge - Neuer Termin mit Zeugen
Ungewöhnliche Story vor Gericht: Crystal Meth als Einstiegsdroge
Das Amtsgericht in Cochem verurteilt zwei Angeklagte zu Bewährungsstrafen, die aus einem Waffenschrank mehrere Schusswaffen und Munition entwendeten. Archivfoto: Kevin Rühle
Kevin Ruehle

Cochem. Sichtlich verärgert reagiert der Verteidiger in einer Schöffenverhandlung des Cochemer Amtsgerichts auf das Verhalten seines Mandanten, der sich wohl nicht an die Absprache zur Verteidigungsstrategie gehalten hat. Der 54-jährige Moselaner, der wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz angeklagt ist, tischt bei der Vernehmung durch den Vorsitzenden Richter Sven Kaboth so leicht durchschaubare Lügen auf, dass auch der Staatsanwalt seinem Ärger Luft macht: „Sie halten uns wohl für sehr dumm, aber das sind wir nicht.“

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Das Gericht unterbricht die Verhandlung und kündigt einen weiteren Termin mit Zeugen an. Außerdem soll ein medizinisches Gutachten zum Drogenkonsum des Angeklagten Gegenstand der Verhandlung sein. Da das Gericht ursprünglich von einem Geständnis ausgegangen sei, habe man zunächst auf Zeugen verzichtet, erklärt Kaboth.

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