Wie junge Moselaner sich an Fastnacht für Umweltschutz einsetzen
Umweltschutz an Karneval: Senheimer setzen auf Emaille statt Plastik
Umweltschutz wird bei der Senheimer Jugend groß geschrieben. Im Rosenmontagszug werden deshalb in diesem Jahr keine Plastikbecher mehr ausgegeben. Zugbesucher können stattdessen bunte Becher aus Emaille erwerben. Foto: Ulrike Platten-Wirtz
upw

Senheim. Traditionen werden in Senheim hochgehalten. Seit Jahrzehnten ist es üblich, dass die Dorfjugend am Fastnachtssamstag durch den Ort zieht, um bei Privatleuten und Winzern Wein zu sammeln, der anschließend zu Glühwein verarbeitet im Rosenmontagszug ausgeschenkt wird. So weit, so gut. Wenn da bloß der viele Müll nicht wäre. „Unser Gemeindediener muss säckeweise Plastikbecher von der Straße aufheben und entsorgen“, sagt Philipp Clementi. Das war dem jungen Winzer ein Dorn im Auge. „Ich bin ein umweltbewusster Mensch, nicht zuletzt, weil ich meine Ausbildung in einem ökologischen Betrieb absolviert habe“, sagt er.

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Um dem Müllproblem an Fastnacht umweltfreundlich zu begegnen, hat Clementi den Rest der Dorfjugend davon überzeugt, auf Emaille statt Plastik zu setzen. In diesem Jahr werden zum ersten Mal bunte Becher an die Dorfbewohner und Zugbesucher verkauft. „Eine tolle Idee“, findet Obermöhn Andrea Mogge.

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