Der Uhu hat sich an der Mosel und in der Eifel wieder etabliert. Allerdings ist der Greifvogel weiterhin gefährdet, da Menschen häufig die Brutplätze stören. Foto: Jens Büttner/dpa dpa/Jens Büttner
Eifel/Mosel. Jahrzehntelang war er von der Bildfläche verschwunden, jetzt ist er wieder da, geheimnisvoll und greifstark: der Uhu. 1978 in der Eifel und an der Mosel ausgestorben, hat ein Wiederansiedlungsprojekt Früchte getragen. Stefan Brücher, Uhu-Experte, sagt, dass von 1700 Brutpaaren bundesweit 240 in Rheinland-Pfalz leben. Wie stabil ist die Population?
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Vor ihm muss sich selbst ein junger Mäusebussard in Acht nehmen – er steht mitunter auf dem Speiseplan des größten Greifvogels hierzulande. Der Uhu hat wieder Fuß gefasst. Wurden an der gesamten Mosel im Jahr 1981 nurmehr zwei Paare (Eifel: 8) festgestellt, so führte eine Wiederansiedlung von 1978 bis 1996 dazu, dass die Zahl der Brutpaare auf etwa 35 (2020) gestiegen ist.