Justizvollzugsbeamtin von Cochemer Amtsgericht wegen gewerbsmäßiger Untreue verurteilt
Strafe für Justizvollzugsbeamtin: Im Job an der Tankstelle aus der Kasse bedient
Vor dem Cochemer Amtsgericht musste sich eine Justizvollzugsbeamtin verantworten, weil sie bei einem Nebenjob in die Kasse gegriffen hat. Jetzt steht für die Frau das Beamtenverhältnis auf dem Spiel. Foto: Kevin Rühle
Kevin Rühle

Der Vorsitzende Richter und zwei Schöffen, Staatsanwalt und Verteidigerin, eine Zeugin und der Protokollführer warten zwei Stunden auf das Eintreffen der Angeklagten beim Amtsgericht Cochem. Die 48-Jährige muss erst von der Polizei aus ihrer Wohnung in einem Eifelort abgeholt und vorgeführt werden, damit sie sich einer Verhandlung wegen gewerbsmäßiger Untreue stellen kann.

Die Staatsanwaltschaft legt der Angeklagten zur Last, sich als Mitarbeiterin einer Tankstelle im Kreis Cochem-Zell von November 2018 bis Dezember 2019 in 31 Fällen aus der Kasse bedient zu haben. Kurios: Die Angeklagte ist Justizvollzugsbeamtin. Die 48-Jährige gesteht, dass sie jeweils Beträge für den Verkauf von Zigaretten, Tabak oder Motoröl eingetippt und später storniert hat, um das Geld in die eigene Tasche zu stecken.

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