Es hat schon den Charakter eines Erdrutsches. Bereits vor fünf Jahren hatte die UBL zehn Prozentpunkte bei der Stadtratswahl hinzugewonnen, nun konnte sie ihr damaliges Ergebnis nochmals um fast elf Prozentpunkte erhöhen und erreichte am Sonntag 39,4 Prozent. Damit gewann sie erneut zwei Sitze hinzu und verfügt im neuen Stadtrat nun über acht Sitze.
Damit hat die UBL zur CDU aufgeschlossen, die vor fünf Jahren erstmals seit langem ihre absolute Mehrheit in der Eifelstadt verloren hatte, nun erneut sechs Prozentpunkte einbüßte und nur noch auf 42,9 Prozent der Stimmen kam. Damit verlor die CDU zwei Sitze und wird künftig mit acht Sitzen im Stadtrat vertreten sein.
Gerhard Weber (CDU) kann sich freuen: Er wurde erneut zum Stadtbürgermeister von Kaisersesch gewählt. Mit 68,2 Prozent gewinnt der amtierende Bürgermeister das Rennen gegen seinen Mitstreiter Achim Steffes, der 32,8 Prozent der Stimmen erlangte.Gerhard Weber bleibt Stadtbürgermeister von Kaisersesch: „Ein Bürgermeister ist nur so gut wie seine Familie“
Im Vergleich zur CDU konnte die SPD ihre Verluste bei der Stadtratswahl in Grenzen halten. Sie büßte zwar 4,8 Prozentpunkte gegenüber der Stadtratswahl von 2019 ein, konnte aber dennoch ihre vier Sitze im Stadtparlament von Kaisersesch verteidigen.