Wählergruppe kann wie die CDU acht Sitze im Kaisersescher Stadtrat erringen
Stadtratswahl in Kaisersesch: UBL fährt Erdrutschsieg ein
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Die Geschicke der Eifelstadt Kaisersesch lenkt künftig ein neu zusammengesetzter Stadtrat. Foto: Kevin Rühle (Archiv)
Kevin Rühle

Die UBL ist die große Gewinnerin der Stadtratswahl in Kaisersesch. Die Wählergruppe konnte ihre Stimmenzahl deutlich erhöhen und ist nun mit der gleichen Zahl an Sitzen im künftigen Stadtrat vertreten wie die CDU, die ihrerseits Stimmen verlor.

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Es hat schon den Charakter eines Erdrutsches. Bereits vor fünf Jahren hatte die UBL zehn Prozentpunkte bei der Stadtratswahl hinzugewonnen, nun konnte sie ihr damaliges Ergebnis nochmals um fast elf Prozentpunkte erhöhen und erreichte am Sonntag 39,4 Prozent. Damit gewann sie erneut zwei Sitze hinzu und verfügt im neuen Stadtrat nun über acht Sitze.

Damit hat die UBL zur CDU aufgeschlossen, die vor fünf Jahren erstmals seit langem ihre absolute Mehrheit in der Eifelstadt verloren hatte, nun erneut sechs Prozentpunkte einbüßte und nur noch auf 42,9 Prozent der Stimmen kam. Damit verlor die CDU zwei Sitze und wird künftig mit acht Sitzen im Stadtrat vertreten sein.

Im Vergleich zur CDU konnte die SPD ihre Verluste bei der Stadtratswahl in Grenzen halten. Sie büßte zwar 4,8 Prozentpunkte gegenüber der Stadtratswahl von 2019 ein, konnte aber dennoch ihre vier Sitze im Stadtparlament von Kaisersesch verteidigen.

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