Schüler der Astrid-Lindgren-Schule Dohr trainieren im Moselbad Cochem fleißig für die nationalen Spiele der Special Olympics 2018 in Kiel.
David Ditzer
Dohr/Cochem. Das Kommando ist in der gesamten Schwimmhalle des Cochemer Moselbads gut vernehmbar. „Auf die Plätze“, ruft Martina Reif, Lehrerin der Astrid-Lindgren-Schule (ALS) Dohr. Andreas Hackmann hängt sich an den Startblock einer 25-Meter-Bahn. Ein breites Lächeln huscht ihm übers Gesicht. „Fertig.“ Der 16-Jährige zieht sich an den Block heran. „Los!“ Wuchtig katapultiert sich Hackmann rücklings ins Wasser, reißt die Arme nach hinten, als wollte er im Wasser einen Schnee-Engel malen. Mit einem platschenden Geräusch stürzt der Schüler sich in die Fluten, Wasser spritzt zur Seite.
Außer Martina Reif feuern ihn vom Beckenrand aus weitere Schüler an, alle im Badedress. An diesem Dienstagnachmittag trainiert eine AG der Dohrer Schule für ein aufregendes Ereignis: die Special Olympics 2018 in Kiel. Die nationalen Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung werden im Mai nächsten Jahres ausgetragen.