SPD Kaisersesch für Mitgliedschaft in landesweiter Arbeitsgemeinschaft
SPD fordert Umdenken: VG Kaisersesch soll attraktiver für Radfahrer und Fußgänger werden
Fahrradfahrer in der Stadt
Mehr Engagement für Radfahrer und Fußgänger fordert die SPD in der Verbandsgemeinde Kaisersesch. Sie bringt einen Beitritt der Verbandsgemeinde G zu Arbeitsgemeinschaft fahrrad- und fußverkehrsfreundlicher Kommunen ins Gespräch. Foto: Monika Skolimowska/picture alliance/dpa
Monika Skolimowska. picture alliance/dpa/dpa-Zentral

Die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Kaisersesch fordert in Sachen Verkehr ein Umdenken. In der Verbandsgemeinde solle mehr für die Belange von Radfahrern und Fußgängern getan werden.

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„Die Mobilitätswende im Autofahrerland Deutschland nimmt Formen an. Bei Neuplanungen von Straßen oder Siedlungsgebieten werden immer häufiger auch die Interessen von Radfahrern und Fußgängern berücksichtigt. Diese Gruppen bewegen sich klimaschonend fort – und sind doch oft die schwächsten Glieder im Verkehr, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Kaisersesch. Sie fordert, dass auch in der Eifel-VG ein Umdenken stattfinden soll.

Kommunalem Bündnis beitreten

„Viele Menschen in der Region sagen: ‚Bei uns auf dem Land ist man auf ein Auto angewiesen.‘ An diesem Satz ist auch etwas dran. Aber das sollte uns nicht daran hindern, auch den Rad- und Fußverkehr zu fördern“, sagt Fraktionsvorsitzender Helmut Braunschädel. Ideen für konkrete Maßnahmen müsse man nicht allein entwickeln. Vor etwas mehr als einem Jahr gründete sich die Arbeitsgemeinschaft fahrrad- und fußverkehrsfreundlicher Kommunen in Rheinland-Pfalz. Die SPD wünscht sich, dass auch die VG Kaisersesch diesem Bündnis beitritt.

Dazu soll der VG-Rat auf seiner nächsten Sitzung Stellung beziehen können. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass es in den Ortsgemeinden Diskussionen über die Finanzierung eines solchen Radwegenetzes gibt.

Radwegekonzept zügig umsetzen

„Die Vernetzung mit anderen Kommunen, die in der Sache ähnliche Ziele verfolgen wie wir, hätte den Vorteil, dass Erfahrungen besser ausgetauscht werden könnten und die eine Kommune von einer anderen lernen kann. Wir sehen hier großes Entwicklungspotenzial in unseren Gemeinden“, so Braunschädel. Gerade im Hinblick auf eine zügige Umsetzung des Radwegekonzeptes in der VG sei ein solcher Schritt zielführend.

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