Debatte Vor dem Hintergrund der drohenden Afrikanischen Schweinepest soll Schwarzwild noch intensiver bejagt werden: Spannungsfeld Wildpopulation: Der Druck auf Jäger wächst - Kreis Cochem-Zell - Rhein-Zeitung">
Debatte Vor dem Hintergrund der drohenden Afrikanischen Schweinepest soll Schwarzwild noch intensiver bejagt werden
Spannungsfeld Wildpopulation: Der Druck auf Jäger wächst

Der Druck auf die Jägerschaft wächst, die Jäger sollen mehr Wild erlegen.

picture alliance / dpa

Cochem-Zell. Friedhelm Lohmann ist der Letzte in seiner Straße, der von Wildschweinen heimgesucht wird. Kaum 100 Meter vom Waldrand entfernt zieht, eine Rotte mit zwölf Sauen am helllichten Tag über das Grundstück des Bullayers – die Schäden gehen inzwischen in die Tausende. Denn schon zuvor, während Lohmann mit seiner Frau Urlaub machte, hat das Schwarzwild einen Großteil des Areals von 1500 Quadratmetern regelrecht umgepflügt. Kürzlich waren alle Randsteine dran. „Das nimmt Formen an, das ist nicht mehr normal“, schimpft Lohmann. Er hat Angst, dass sein Enkel (5) beim Spielen zwischen die alles andere als scheuen Tiere gerät. „Was passiert dann?“

Lesezeit 2 Minuten
Im Spannungsfeld ist das Thema überbordende Wildpopulation längst – nicht nur im privaten Bereich, besondere Konfliktherde tun sich zwischen Land- und Forstwirten sowie der Jägerschaft auf. Ein Thema, das kirre macht. Zumal – wenn die Afrikanische Schweinepest unsere Region erreichen sollte – dann ist die kommerzielle Schweinezucht akut bedroht.

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