Erstes Weinfest an der Mosel
Senheim und Mesenich feiern Weinlagenfest
Senheims Weinkönigin Hanna I. eröffnete im Beisein von Bacchus Armin und seine beiden Bacchantinnen Nadine und Jessica das 24. Weinlagenfest zwischen den beiden Moselorten.
Thomas Esser

Die Weinfestsaison an der Mosel ist eröffnet: Den Anfang macht das Weinlagenfest zwischen Senheim und Mesenich.

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Es ist das erste offizielle Weinfest an der Mosel im laufenden Kalenderjahr und machte am Wochenende mit seiner 24. Auflage das zweite Dutzend voll. Die Rede ist vom beliebten Weinlagenfest zwischen den beiden Moselorten Senheim und Mesenich, das alljährlich im Bereich des ortsverbindenden Höhenweges durch die Anbaugebiete “Goldgrübchen” und “Lay” zu einer kulinarischen Wanderung, oder einfach nur zu einem Weinverkostungsbummel einlädt. So auch am vergangenen Wochenende, wo sich bereits vor dem offiziellen Startschuss zahlreiche Besucher auf dem rund zwei Kilometer langen Weinwanderweg bewegten.

Weinmajestäten aus zwei Orten kommen zusammen

Zwar offenbarten sich die Zugeständnisse des diensthabenden Wettergottes diesmal als eher bescheiden. Doch mit einer leichten Jacke ausgerüstet, vergaß man schnell die kühle Brise und widmete sich lieber dem schmackhaften Weinangebot der anstellenden Kellermeister. Senheims amtierender Weinkönigin Hanna I. war es indes vorbehalten, im Rahmen ihrer Begrüßungsansprache die Festveranstaltung zu eröffnen. Und mit dem offiziellen Auftritt von Bacchus Armin und seinen beiden Bacchantinnen Nadine und Jessica, stand ihr dabei auch die weingöttliche Hilfe aus Mesenich repräsentativ zur Seite.

An insgesamt zehn Genussstationen konnten man neben den wohlschmeckenden Weinen auch feine, deftige und süße Leckerbissen aus der Winzerküche genießen.
Thomas Esser

Spätestens mit dem Mittagsläuten drängten sich dann die hungrigen und durstigen Festbesucher an den zehn eingerichteten Genussstationen. Dass ein trockener Riesling mit einem zarten Lammgulasch eine durchaus schmackhafte Liaison eingehen kann, davon konnte man sich unter anderem direkt vor Ort überzeugen. Gleiches galt für solche Variationen wie Ziegenkäse oder Wildschinken mit einem feinherben Rebensaft. Wer es deftiger mochte, griff auf Pizza, Flammkuchen, Steaks, Rostbratwurst und andere Grillspezialitäten oder knusprige Reibekuchen zurück. Als Dessert mundeten bei einem herrlichen Ausblick ins Moseltal überdies die frische Erdbeerbowle oder ein süßes Likörchen.

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