Der Ulmener Stadtteil Meiserich strebt eine Teilnahme an der Initiative „Zukunfts-Check-Dorf“ an. Ziel ist es, ein Dorferneuerungskonzept aus dem Jahr 1992 aktuellen baulichen und sozialen Entwicklungen anzupassen. Wichtigste Grundlage dafür sollen die Wünsche der Bürger sein.
Alfons Benz
Ulmen-Meiserich. Der Ulmener Stadtteil Meiserich soll sich nach Möglichkeit am Projekt „Zukunfts-Check-Dorf“ beteiligen. Das hat der Ulmener Stadtrat während seiner jüngsten Sitzung im Gemeindehaus am Maar einstimmig beschlossen – vorbehaltlich der Zustimmung des Ortsbeirats Meiserich. Das Projekt wäre ein günstiger Weg, um das veraltete Dorferneuerungskonzept den aktuellen Verhältnissen anzupassen. Das wiederum ist wichtig, um überhaupt Fördermittel aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes in Anspruch nehmen zu können.
Gegenwärtig ist die Lage in Meiserich durchaus in Ordnung. „Wir haben mit Leerständen extrem wenige Probleme“, sagt Ortsvorsteher Klaus Kutscheid im Gespräch mit der RZ. „Aber der Druck, etwas zu unternehmen, wird sich in den nächsten zehn Jahren deutlich erhöhen.