Mensch, ist er es wirklich? Aber ja doch: Wer sich gefragt hat, ob ihm am Wochenende wirklich Roberto Blanco in der Säubrenner-stadt über den Weg gelaufen ist, der darf getrost seinen Sinnen glauben. Es war der Schlagerstar höchstpersönlich – und er war natürlich nicht ohne Grund hier zu Gast. Wegen seines Auftritts beim Bungert Oktoberfest hat es den Sänger, der schon seit 70 Jahren auf der Bühne steht, in die Eifel verschlagen.
Hier übernachtete er im Hotel Well und unternahm am Samstagnachmittag eine kleine Erkundungstour durch die Stadt. Immer wieder begegneten ihm rund um den Marktplatz zahlreiche Fans, die ihn um ein gemeinsames Foto und Autogramme baten. Da sagte der sympathische Star, der mit seiner Frau Luzandra unterwegs war, natürlich nicht Nein – und begrüßte seine Fans charmant mit einem „Schöne Frau, wie geht’s?“
Thunfischsteak und Moselriesling
Den Vorabend seines Auftritts beim Bungert Oktoberfest verbrachte Blanco zusammen mit Freunden und Musikern bei Thunfischsteak und Moselriesling im Bungert-Restaurant „Golden Pig“. Vor allem der historische Marktplatz und seine Architektur haben ihm gefallen: „Ich habe meine Zeit in Wittlich sehr genossen!“
Beim Familiensonntag des Oktoberfests war er selbstredend der Star: Alle Besucher im Festzelt warteten auf den 87-Jährigen, der noch immer ein Garant für gute Laune ist und immer nur mit seiner eigenen Band auftritt. Mit seinen beliebten Hits wie „Ein bisschen Spaß muss sein“, „Der Puppenspieler von Mexiko“ und vielen mehr begeisterte er das Publikum, das schon nach wenigen Sekunden auf den Bänken stand, lautstark mitsang und klatschte.
Erst nach drei Zugaben durfte er die Bühne verlassen. Zuvor hatte die Formation „Saustark“ mit ihrem Mix aus Après-Ski-Hits und aktuellen Partykrachern zünftige Wiesn-Stimmung ins Festzelt gebracht. Noch am Abend fuhr Blanco zum Flughafen Köln/Bonn, um von dort aus nach Mallorca abzuheben. „Es war mir eine Freude, in Wittlich zu spielen. Das Publikum war sensationell! Ich komme gerne einmal zurück.“