Von einem Architekturbüro liegen mittlerweile nun drei Vorschläge für die Sanierung oder den Neubau der Sporthalle vor. Die erste Variante nennt einen Teilneubau einer Drei-Feld-Halle für rund 7,9 Millionen Euro, hier wird allerdings kein Bedarf für drei Sportfelder gesehen. Die zweite Variante schlägt eine Sanierung zu einer Ein-Feld-Sporthalle mit einem Kostenrahmen von rund 5,8 Millionen Euro. Allerdings hält die Verwaltung bei einer Sporthalle mit einem Feld den Nutzungsbedarf für nicht gedeckt. Auch hatte ein Tragwerksgutachten eine Sanierung als nicht umsetzbar eingestuft.
Daher wird wohl die dritte Variante, der Teilneubau zu einer Zwei-Feld-Sporthalle mit einem Kostenrahmen von rund 6,7 Millionen Euro zum Tragen kommen. Dies schlägt die Verwaltung zumindest den Kreistagsmitgliedern vor. In der Sitzung wird aber auch ein Vertreter des Architekturbüros die einzelnen Varianten näher erläutern.
Nach der Sanierung der Sporthalle des Gymnasiums steht im Übrigen auch die Sanierung der benachbarten Realschul-Sporthalle an, für die fast zwei Millionen Euro erforderlich sind. Da diese Halle derzeit aufgrund der aktuellen Lage dringend gebraucht wird, soll deren Sanierung erst nach Fertigstellung der Gymnasiumssporthalle angegangen werden.
Neben dieser Entscheidung stehen weitere Punkte auf der Kreistagssitzung in der Zeller Stadthalle, so ein Antrag der CDU über die Weiterentwicklung der Nutzung von erneuerbaren Energien oder ein Antrag der SPD zur Zukunft der Zeller Marienburg. Die Sitzung beginnt um 9.30 Uhr, zu Beginn gibt es eine Einwohnerfragestunde (siehe Kasten). dj