Medizinische Versorgung soll durch Stipendien sichergestellt werden - Rund 90 000 Euro pro Studienplatz sind vorgesehen
Rund 90.000 Euro pro Studienplatz: Kreis Cochem-Zell will Medizinstudium in Ungarn fördern
Stethoskop und Reanimationspuppe
In Cochem-Zell soll es künftig zwei Stipendienplätze für das Fach Medizin pro Jahr geben: Die Studierenden sollen sich nach ihrem Abschluss in Ungarn für fünf Jahre im Kreis Cochem-Zell verpflichten.
Friso Gentsch. picture alliance/dpa

Um langfristig Ärzte für die Versorgung des Kreises Cochem-Zell zu gewinnen, sollen künftig die Studiengebühren für zwei Studierende im Rahmen eines Stipendiums an der ungarischen Universität Pécs ab dem kommenden Wintersemester vom Kreis übernommen werden. Die Entscheidung, ob dieses Projekt umgesetzt wird, muss der Kreistag im April treffen, im Kreisausschuss wurde das Thema dennoch schon kontrovers diskutiert.

Die grundsätzliche Idee, dass der Kreis das Medizinstudium unterstützt, damit die ausgebildeten Ärzte nach ihrem Studium im Kreis Cochem-Zell tätig werden, wird von allen Fraktionen im Kreistag unterstützt. „Das ist ein wichtiges Vorhaben, damit die medizinische Versorgung im ländlichen Raum sichergestellt werden kann“, unterstrich CDU-Fraktionsvorsitzende Stephanie Balthasar-Schäfer im Kreisausschuss.

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