Cochem. Gegen Mitternacht kommt die Alarmierung. Sofort machen sich Kathrin Hammes und Michael Brück fertig und fahren zum Einsatzort. Zwei Minuten Zeit haben sie in der Nacht, dann müssen sie im Rettungswagen sitzen. Tagsüber muss es sogar noch schneller gehen, da bleibt ihnen nur eine Minute Zeit. Kein Problem für die beiden, der Adrenalinpegel bringt sie sofort von 0 auf 100. Auch heute noch, obwohl Hammes seit acht Jahren, Brück sogar bereits seit 34 Jahren im Rettungsdienst tätig ist. Denn die beiden wissen nie ganz genau, was sie vor Ort erwartet. So etwas wie vollkommene Routine gibt es in dem Beruf daher nicht.
Aktualisiert am 19. Dezember 2017 13:12 Uhr
Rund 18 Einsätze fahren die Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter der Cochemer Rettungswache im Schnitt pro Tag. Mehr als 5500 Einsätze werden am Jahresende zusammengekommen sein. Neben den 16 Hauptamtlichen unterstützen fünf Ehrenamtliche und drei Auszubildende zum Notfallsanitäter das Team in Cochem.