Die Entwicklung von Einzelhandelsangeboten im Kaisersescher Gewerbegebiet ist nach Meinung der Regionalplanung abgeschlossen. Mit Lidl und Edeka kamen im vergangenen Jahr zwei große Discounter nach Kaisersesch. Foto: Kevin Rühle Kevin Rühle
Kaisersesch. Nach Aufforderung des zuständigen Landesplaners SGD Nord hatte die Stadt Kaisersesch 2016 ein Nahversorgungskonzept erstellen lassen. Ein Jahr später wurde für den vom Koblenzer Fachbüro Firo erstellten und mit den Planungsbehörden abgestimmte Konzeptentwurf das Beteiligungsverfahren eingeleitet. Dabei machten insbesondere die Verbandsgemeinde Cochem mit der Ortsgemeinde Treis-Karden als Grundzentrum und die Stadt Mayen als Mittelzentrum Bedenken geltend. Diese Versorgungszentren befürchten Nachteile durch das großflächige Einzelhandelsangebot in Kaisersesch, das auch aufgrund des Nahversorgungskonzeptes um einen Edeka-Markt und einen Lidl-Markt im Gewerbegebiet erweitert wurde.
Um besser für das aufgelegte Nahversorgungskonzept argumentieren zu können, beschloss der Stadtrat in Abstimmung mit dem Fachbüro Firo, das tatsächliche Einkaufsverhalten beziehungsweise den faktischen Einzugsbereich der Einkaufsstadt Kaisersesch zu ermitteln.