Koblenz/Alf. Mit den Darstellungen des Tathergangs aus Sicht von Opfer und Angeklagtem nahm der Prozess gegen einen 27-jährigen Mann aus dem Kreis Cochem-Zell vor dem Koblenzer Landgericht seinen Fortgang. Unbestritten ist, dass er im Moseldorf Alf in der Nacht zum 15. September 2023 auf das Opfer siebenmal mit einem Messer eingestochen hat. Der 21-jährige, der als Nebenkläger auftritt, leidet heute noch an körperlichen wie seelischen Schäden.
Aktualisiert am 09. April 2024 17:24 Uhr
„Ich will es nicht hören“, unterbrach der 21-Jährige den Entschuldigungsversuch des Angeklagten. „Das macht es nicht ungeschehen.“ Er hatte zuvor von seinen posttraumatischen Zuständen berichtet, von Albträumen und einer diffusen Angst vor weiteren Angriffen aus dem Freundeskreis.