John LaForge war in den Fliegerhorst Büchel eingedrungen und will Geldstrafe nicht zahlen
Protestaktion in Büchel: US-Friedensaktivist geht ins Gefängnis
US-Amerikaner John LaForge war 2018 bei Protesten der Friedensbewegung in den Fliegerhorst Büchel eingedrungen. Foto: Friedensbewegung
Friedensbewegung

Am Dienstag wird in Hamburg der US-Amerikaner John LaForge in Hamburg eine 50-tägige Haftstrafe antreten. Er war vom Landgericht Koblenz zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen wegen zweifachen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung verurteilt worden, weil er 2018 wiederholt im Rahmen von Protestaktionen der Friedensbewegung in den Fliegerhorst Büchel eingedrungen war, um so gegen die dort gelagerten US-Atomwaffen zu demonstrieren. Da er sich weigert, die Geldstrafe zu zahlen, kommt es zu dieser Ersatzfreiheitsstrafe.

Nach Angaben der Friedensbewegung ist es das erste Mal, dass ein US-Amerikaner wegen einer „Go-In-Aktion“ in Deutschland ins Gefängnis geht. Der amerikanische Friedensaktivist hatte gegen das Urteil des Landgerichts Koblenz vom 9. Dezember 2021 Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingelegt, da sich die Strafkammern geweigert hätten, Sachverständige anzuhören, die die Herstellung von Massenvernichtungswaffen und die ...

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