Rund 90 Teilnehmer bei Osterkundgebung - Trierer Informatiker warnt vor einem Atomkrieg aus Versehen
Protest gegen Atomwaffen: Friedensaktivisten trotzten Schnee und Sturm
Etwa 90 Friedensaktivisten beteiligten sich am Ostermontag an eine Kundgebung am Fliegerhorst in Büchel. Foto: Dieter Junker
Dieter Junker

Büchel. Sie trotzten Schnee, Kälte, Sturm und Regen: Rund 90 Friedensaktivisten demonstrierten bei einer Osterkundgebung vor dem Fliegerhorst in Büchel für eine atomwaffenfreie Welt. „Lautstark und mit Nachdruck“ wolle die Friedensbewegung hier ihre Stimme erheben, betonte die Dauner Ärztin Dr. Hildegard Slabik-Münter, eine der Organisatorinnen. Und Pfarrer Dr. Matthias Engelke (Köln) machte deutlich: „Nicht ohne Grund sind wir trotz des schlechten Wetters an Ostern hier in Büchel. Seit mehr als 60 Jahren demonstrieren Menschen mit den Ostermärschen für eine Ächtung von Atomwaffen. Und wir sind hier, weil hier immer noch diese Massenvernichtungswaffen lagern, die längst geächtet gehören.“

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Der Trierer Informatiker Professor Dr. Karl Hans Bläsius warnte bei der Kundgebung eindrücklich vor den Gefahren eines Atomkriegs aus Versehen. „Wir haben hier ein großes Risiko, dass wohl immer weiter zunehmen wird“, betonte er. Weder Menschen noch Maschinen könnten bei Alarmmeldungen in Frühwarnsystemen in so kurzer Zeit fehlerfrei entscheiden, ob es sich um einen echten oder einen Fehlalarm handele, da die Datengrundlage unsicher, vage und ...

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