Schon mehr als 40 Zugriffspunkte im Moselort - Eine Chance für viele Gemeinden?
Projekt Freifunk: Pündericher bauen freies Netz auf
Die Gemeinde Pünderich (im Hintergrund) ist weit weg, trotzdem hat Tobias Dahm vom Heimat- und Verkehrsverein an Siggis Wandertreff Zugriff auf das Freifunknetzwerk. Der Kirchturm dient als Knotenpunkt für die Funkstrecke. Foto: Kevin Rühle
Kevin Rühle

Pünderich. Schaut man sich die Gemeinde Pünderich auf einer ganz speziellen Landkarte an, ist der Moselort durchzogen von Verbindungen und Knotenpunkten, die fast das gesamte Dorf abdecken. Doch auch ohne Landkarte merkt man in Pünderich schnell, dass dort etwas gewachsen ist. Denn an vielen Punkten im Ort gibt es ein frei zugängliches Funknetzwerk, über das Zugriff aufs Internet möglich ist. Während in anderen Gemeinden schon ein öffentliches WLAN am Rathaus als Innovation gilt, hat der Heimat- und Verkehrsverein Pünderich in Eigenregie mehr als 40 solcher Geräte im Dorf aufgestellt. Wozu eigentlich? Und wie geht das?

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Winzer Tobias Dahm sitzt auf einer Bank an Siggis Wandertreff, im Hintergrund sieht man recht weit entfernt die Gemeinde Pünderich. Sogar hier, weit weg vom nächsten erschlossenen Gebäude und oberhalb der Weinberge, kann Dahm auf das Netz zugreifen. Und nicht nur er – auch Wanderer, Touristen und der Betreiber des Wandertreffs, bei dem man mit EC-Karte zahlen kann, dank des neuen Angebots.

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