Gesundheit Cochem-Zeller Gastronomen reagieren gelassen auf neue EU-Verordnung zu Acrylamid
Pommes werden hier nicht zu heiß gebadet: Gastronomen reagieren gelassen auf neue EU-Verordnung

Patrick Lenz aus Cochem lässt sich bei der Zubereitung der Pommes in der Fritteuse Zeit. Meistens erhitzt er das Fett nur auf 155 Grad Celsius, weit weniger als der jetzt festgesetzte Grenzwert von 175 Grad. Geschmack und Knusprigkeit leiden darunter nicht.

Kevin Rühle

Cochem-Zell. Kartoffeln finden oft in Stäbchenform den Weg auf den Teller oder in die Pappschale. Allerdings steht Frittiertes in der Kritik. Ist das verwendete Fett zu heiß, bildet sich der Stoff Acrylamid, der unter dem Verdacht steht, Krebs zu erregen. Die Europäische Union hat daher Ende vergangenen Jahres eine neue Verordnung beschlossen, die der Gesundheitsgefährdung entgegenwirken soll. Die Folge: Pommes müssen von April an mit einer maximalen Temperatur von 175 Grad Celsius zubereitet werden. Müssen sich die Kunden bald mit labbrigen Kartoffelstäbchen zufriedengeben? Die RZ hat mit Gastronomen über die neue Verordnung gesprochen.

Heribert Friedrich vom Pommerner Moselimbiss lässt die neue EU-Verordnung kalt. „Wir haben bereits vor vier Jahren viel Geld in neue Fritteusen investiert, mit denen sich die Temperatur genau regeln lässt“, sagt der Moselaner. Denn die möglichen gesundheitlichen Folgen haben Friedrich beunruhigt.

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