In Driesch ist es am Samstagmittag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr gekommen: In einem Nebengebäude, das teils als Garage genutzt wird, ist ein Feuer ausgebrochen. Vier Feuerwehren waren mit insgesamt rund 40 Einsatzkräften im Einsatz, sagt Thomas Kerpen, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Ulmen: Lutzerath war gleich vor Ort, Ulmen, Alflen und Kennfus wurden zur Unterstützung nachalarmiert.
Kerpen sagt: „Ein Problem war auch, dass da viel Brennholz gelagert wurde.“ Der Brand beschäftigte die Rettungskräfte rund zwei Stunden, es war nicht ganz unkompliziert: „Wir mussten die Dachhaut öffnen und hatten einen Monitoring-Bagger im Einsatz, um die Garage zu räumen.“

Dank des Einsatzes der Feuerwehr konnten das angrenzende Wohnhaus sowie die Scheune vor einem großen Schaden bewahrt bleiben. Kerpen betont: „Wir haben uns auf die Brandbekämpfung konzentriert.“
Das Gebäude wurde stark beschädigt, zudem brannte in der Garage ein Pkw aus. „Wegen der Löscharbeiten ist kontaminiertes Löschwasser in die Kanalisation geraten, wir haben auch Netzmittel verwendet. Und Schadstoffe sind aus dem Pkw gedrungen, als wir diesen aus der Garage gezogen haben“, erklärt der Wehrleiter. Darum musste das Abwasserwerk ebenfalls eingesetzt werden.

Verletzt wurde laut Polizei niemand. Der Sachschaden dürfte sich erst nach einer genaueren Begutachtung beziffern lassen. Die Brandursache ist noch unklar.
