Von Mozart bis Rock-Pop
Orgelmusik erklingt samstags in Cochem
Das Eröffnungskonzert der Orgelmatineen spielt die Cochemer Organistin Marion Oswald.
Ulrike Platten-Wirtz

In der Cochemer Martinskirche kommt von Juli bis August die Oberlinger-Orgel verstärkt zum Einsatz. Jeden Samstag gibt es 40 Minuten Musik und einen geistlichen Impuls. Den Auftakt macht Marion Oswald. So sieht das weitere Programm aus. 

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Die Sommerferien beginnen und damit wird auch die Reihe der Cochemer Orgelmatinéen eröffnet. Am Samstag, 5. Juli, um 11 Uhr geht es los in der Kirche St. Martin mit dem Eröffnungskonzert der Cochemer Organistin Marion Oswald an „ihrer“ Oberlinger-Orgel.

Bis zum Cochemer Wein- und Heimatfest am letzten Wochenende im August gibt es jeden Samstag um 11 Uhr rund 40 Minuten Musik mit einem geistlichen Impuls.

Die Orgelreihe startet mit einer kurzen, aber fulminanten „Fanfare“, gefolgt von der leichtfüßigen, aber kniffligen „Konzertanten Kirchensonate“ von Mozart. Die Toccata „Tu es Petrus“ von Mulet steht klanggewaltig und virtuos am Abschluss der Matinee, heißt es in der Mitteilung der Organistin.

Gastorganisten und Trompetenensemble treten auf

Mit interessanten Programmen sind auch Gastorganisten bei den Matinéen dabei. Der Spanier Jesus Sampedro Marquez wartet mit „Bach in spanischer Umgebung“ auf. Johannes Trümpler aus Zell bringt Stücke zu „Carillon und Campanella“ mit, darunter Henri Nibelles „Carillon Orléanais“. Hubert Blaum aus Daun spielt „Concerto, Parita, Fanfare“, unter anderem die berühmte „Fanfare“ von Jacques-Nicolas Lemmens.

Auch die Rock-Pop-Richtung kommt nicht zu kurz: Markus Goecke aus Euskirchen präsentiert das Programm „Rock und Klassik“, Gereon Krahforst aus Maria Laach „Orgel-Kino“ und Lukas Stollhof aus Oberwesel „Schumann, Pop and Pipes“.

Als Duett kommen der Bonner Organist Johannes Geffert und Querflötistin Ulrike Friedrich nach Cochem und bringen das Programm „Bach goes to town“ mit.

Wie immer rundet die Matinée am Cochemer Weinfest die Konzertreihe ab. Als besonderes musikalisches Glanzlicht ist auch das „Trompetenensemble Tchotchev“ wieder zu Gast. Die Musiker führen Sätze aus der „Cochemer Sinfonie“ und der „Moselforelle“, komponiert von Marion Oswald, auf.

Der anschließende Empfang auf der Orgelempore bietet den würdigen Abschluss der Konzertreihe.

Der Eintritt ist frei. Ein Beitrag zugunsten der Kirchenmusik wird freundlich erbeten.

Nähere Infos bei marion.oswald@freenet.de

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