Wettbewerb in Brachtendorf
Olympiade der Landjugend kennt nur Sieger
Eine Kuh, die beim Melken zumindest stillhält: Die schnelle Euterentleerung des tierischen Übungsgerätes aus Plastik war eine der olympischen Landjugenddisziplinen.
Thomas Esser

Wettmelken, Hobby Horsing und Stiefelweitwurf waren einige der Disziplinen, in denen sich mehrere Teams kürzlich in Brachtendorf maßen. Bei der Landjugend-Olympiade stand der Spaß im Vordergrund.

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Dass die Landjugend Cochem-Zell auch über die Kreisgrenzen hinaus mit Gleichgesinnten eine tolle Gemeinschaft bildet, konnte man jüngst bei einer kurzweiligen Landjugend-Olympiade feststellen. Die fand bei optimalen Bedingungen auf dem weitläufigen Gelände des landwirtschaftlichen Anwesens von Stefan und Maria Bleser statt, wobei hier die Cochem-Zeller gemeinsam mit der Landjugend Mayen-Koblenz als Gastgeber verantwortlich zeichneten.

So lockte das eher amüsante denn sportliche Spektakel nicht nur zahlreiche Zaungäste, sondern ebenso hoch motivierte Olympioniken an. Diese bildeten acht Teams aus beiden Landkreisen, wobei die Teilnehmerliste von der Landjugend aus Luxemburg mit zwei weiteren Aktivgruppen vervollständigt wurde. Mit dem Startschuss, abgegeben von Peter Bleser (Fördervereinsvorsitzender Landjugend Rheinland-Nassau), war dann kurzweilige Gaudi unter Akteuren wie Zuschauern angesagt.

Bei hochsommerlichen Temperaturen kam vor allem der Wettbewerb mit dem gefüllten Wassereimer bei Teilnehmern wie Zuschauern gut an.
Thomas Esser

Denn die an zehn Stationen zu bewältigenden Disziplinen beinhalteten eher Spaß an der Freude als sportliche Herausforderung. Bei hochsommerlichen Temperaturen kam das Eimerspiel besonders gut an. Dabei saßen die Teams rittlings auf einer Bank und mussten rückwärts über den Kopf ihre Wassereimer in die der dahinter sitzenden Mitstreiter entleeren. Erwartungsgemäß bekamen die nachfolgenden Eimer nur wenig von dem kühlen Nass ab.

Beim Wettmelken an der Dummy-Kuh und beim Schnullertrinken aus einem Milcheimer waren dann erste Anfeuerungsrufe zu hören, die sich beim Hobby Horsing, Stiefelweitwurf, Sommerskislalom, Melkeimerstemmen und Sackhüpfen fortsetzten. So gab es am Ende der Spaßveranstaltung erwartungsgemäß nur Gewinner.

Beim Hobby Horsing galt es binnen kürzester Zeit einen Parcours zu bewältigen, der mit diversen Strohballen als Springhürden bestückt worden war.
Thomas Esser

Jedoch durften sich die drei erstplatzierten Teams über Pokale aus recyceltem Metall sowie Siegprämien von insgesamt 700 Euro freuen. Die Vorsitzenden der Gastgeber, Kathrin Hammes und Maximilian Fischer (Cochem-Zell) sowie Matthias Horst (Mayen-Koblenz), zeigten sich von Ablauf sowie Teilnehmer- und Besucherzuspruch begeistert.

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