Natur Tiere aus Südamerika untergraben Uferbereiche - Das kann gefährlich werden
Nutrias an der Mosel: Nagetiere breiten sich aus

Ein auch Biberratte genannter Nutria stellt sich auf die Hinterbeine, um ein paar Brotkrümel zu ergattern. Auch an der Mosel sind die Tiere an verschiedenen Stellen heimisch.

dpa/Frank Rumpen

Mittelmosel. Vermutlich seit der Jahrtausendwende leben sie hier bei uns: Nutrias. Zumindest zählte 1999 das Leibniz-Institut für Länderkunde in einer deutschlandweiten Kartierung auch den Mittelrhein und die Untermosel zum Lebensraum der bis zu neun Kilogramm schweren Nagetiere. Deren ursprüngliche Heimat liegt in Südamerika, an der Mosel sind die Tiere nun aber auch auf dem Vormarsch. Gesichtet wurden Nutrias unter anderem in Cochem, Ernst oder Ediger-Eller. Die Tiere mögen vor allem die ruhigeren und flachen Randbereiche, Seitenarme und Inseln des Flusses.

Wie groß die Nutriapopulation im Kreis Cochem-Zell derzeit ist, können weder Kreisverwaltung oder Kreisjagdmeister noch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Koblenz beantworten. Aber: Besorgniserregend hoch sei die Zahl der Tiere noch nicht. Sollten die Nutrias im Uferbereich der Mosel jedoch Schäden anrichten, die für den Menschen gefährlich werden könnten, müsse etwas unternommen werden, sagt Danny Faltis, Streckeningenieur beim ...

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